deine Sportecke
Fußball- und Laufschuhe, Winterjacken und Bademode. Außerdem Bedruckung von Mannschaftstrikots.
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Stupferich liegt von allen Karlsruher Stadtteilen am weitesten von der City entfernt. Macht aber nichts, denn hier gibts einiges zu erleben, der Weg lohnt sich! Stupferich grenzt an Hohenwettersbach und Palmbach. Wie die anderen Karlsruher Bergdörfer punktet Stupferich mit viel Grün. Den Namen finden viele lustig, die ihn zum ersten Mal hören. Er entwickelte sich aus dem Wort „Stutpferrich“ oder „Stutenpferch“, weil früher viel Pferdezucht betrieben wurde. Rund 2.800 Menschen (und einige Pferde!) leben hier oben, verteilt auf den dörflichen Ortskern und verschiedene Neubaugebiete. Neben alten Fachwerkhäusern hat Stupferich viele moderne Ideen zu bieten: internationale Küche, ein E-Kart-Center, Kreativkurse in der Natur, einen Treffpunkt für Teenies und Senior*innen und gleich zwei ganz besondere Deko-Läden.
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Wer ein Geschenk braucht, findet es garantiert bei Andrea Budisantoso. Sie führt das Herbertle, ein Geschäft mit saisonalen Accessoires und hübschen Dingen für Haus und Körper. Hier verkauft sie Selbstgemachtes von sich und anderen Kreativen, etwa Keramik aus Bremen, Babykleider aus Stutensee und Marmelade aus Knittlingen. Neben den handgefertigten Sachen gibt’s auch Schulbedarf und Secondhand-Mode für Frauen und Kinder. Und sogar Pakete könnt ihr hier verschicken oder Wäsche für die Reinigung abgeben! Dieser Mix ist zufällig entstanden, als Läden schlossen, die das früher angeboten haben.
„Mehr und mehr Menschen ziehen nach Stupferich, aber es gibt immer weniger Läden – da wollte ich mit dem Herbertle Abhilfe schaffen“, sagt die Laden-Besitzerin. Sie weiß aus eigener Erfahrung, dass Familien mit kleinen Kindern sehr schön in Stupferich wohnen. „Die Kleinen können einfach raus und sind beschäftigt. Mein Ältester geht schon in den Jugendtreff zum Kickern oder Billard spielen.“ Das Jugend- und Senioren-Zentrum s’Dorfkind eröffnete 2019 in einer ehemaligen Wirtschaft. Betrieben wird es von jungen Menschen aus dem Höhenstadtteil, die DIY-Events oder Partys organisieren.
Auch die Kids von Sabrina Huynh gehen zum Spielen in den Treff. Die Familie ist aus Durlach hierher gezogen, Sabrina führt einen Online-Shop für Home-Decor. Es gibt Kerzen, Schmuck, Körbe, Decken, Wandbilder und vieles mehr. „In der Corona-Zeit habe ich einen Showroom im Keller unseres Hauses eröffnet. Jetzt möchte ich aber einen richtigen Laden – dafür habe ich tolle Räume in Durlach gefunden“, sagt die 37-Jährige, die vor allem skandinavisches Design verkauft.
Neben vielen jungen Ideen finden in Stupferich aber auch die alten Traditionen ihren Platz: Am Palmsonntag wird der Brunnen vor dem Heimatmuseum mit einer Krone aus Ostereiern und Zweigen geschmückt. Das Maibaumstellen vor dem Rathaus wird mit Musik und Tanz gefeiert. Und am sechsten Dezember warten die Kinder im Ort auf den Nikolaus und Knecht Ruprecht, die auf dem Pferdewagen anrücken! Stets mit dabei ist der äußerst aktive Heimatverein Stupferich.
Er hat ein prächtiges Fachwerkhaus zum Museum umgewandelt. Neben einer Dauerausstellung mit Möbeln, Kleidern und Küchengeräten aus vergangenen Zeiten gibt es auch wechselnde Ausstellungen zu aktuellen Themen. Im Ortskern von Stupferich gibt es weitere alte Fachwerkhäuser, die liebevoll restauriert wurden und zum Teil Hinweise auf die ehemalige landwirtschaftliche Nutzung zeigen. Dazu passen die Aktionen der Gruppe Stutenpferchs Tandaradey.
Sie tritt mit höfischen und bäuerlichen Tänzen auf Events auf und zeigt altes Handwerk wie Korbflechten oder Brettchenweben. Diese Techniken könnt ihr in Kursen des Stupfericher Heimatmuseums auch selbst ausprobieren. Je nach Jahreszeit zum Beispiel Wolle filzen, Adventskränze binden oder Taschen nähen. Auch anderswo in Stupferich lautet das Motto: do it yourself! Miriam Becker veranstaltet in ihrer Naturwerkstatt Kreativ-Events für Kids und Erwachsene, bei denen ihr töpfert, Seife siedet oder Schönes aus Kräutern und Blüten herstellt. Besondere Angebote hat Miriam für Kindergeburtstage oder Jungesellinnen-Abschiede im Programm. Apropos JGA: Die sind auch im Kart- und Eventcenter am nördlichen Rand von Stupferich möglich. Auf der 450 Meter langen Indoor-Rennstrecke könnt ihr in Elektro-Karts durch neun Kurven brettern.
„Das finden nicht nur Männer toll, wir haben auch immer viele Besucherinnen“, sagt Geschäftsführer André Krahl. Mitfahren könnt ihr ab 135 Zentimeter Körpergröße, für Kids wird die Höchstgeschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde allerdings gedrosselt. Sportlich gehts auch in Edis Sportecke zu: Edelhard Gold verkauft alles rund um Sport und Freizeit. Vom Fußballtrikot (das ihr bei ihm auch bedrucken lassen könnt) bis hin zur Ausrüstung für Wandertouren. Damit könnt ihr bestens ausgestattet die Stupfericher Natur erleben. Auf den Feldern und im Wald rund um Stupferich gibt es einen zwei Kilometer langen Vogellehrpfad, der einiges über Blaumeise, Zaunkönig und Nachtigall verrät. Lehrreich ist auch der Stupfericher Kulturwanderpfad gestaltet. Er führt auf insgesamt zehn Kilometern einmal um den Stadtteil und zeigt auf 14 Tafeln Infos zu Pferdezucht, Weinanbau und Streuobstwiesen.
Text:
Nina Setzler, Johanna Fischer
Fotos:
Linda Calmbach, Nina Setzler
Fußball- und Laufschuhe, Winterjacken und Bademode. Außerdem Bedruckung von Mannschaftstrikots.
Kleiner Laden für Deko, Geschenke und Schulbedarf. Außerdem Secondhand-Mode für Frauen und Kinder.
Von Maultaschen über Spanferkel bis hin zu kesselfrischen Würsten: hier gibts Fleisch-Produkte zum Vespern und Grillen.
24-Stunden-Automat gegenüber des Haupteingangs. Hier gibt es Getränke, Schokolade, Wurst, aber auch Zahnbürsten.
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